Republikanismus (Irland)

Geburt der irischen Republik. Gemälde von Walter Paget (vor 1936)

Als Republikanismus (englisch republicanism, irisch poblachtachas) wird in Irland zumeist eine radikalisierte Strömung des heutigen irischen Nationalismus bezeichnet. Wichtige Vertreter dieser politischen Richtung sind heute die Parteien Fianna Fáil und Sinn Féin, wobei erstere schon immer einzig dessen gewaltfreie Form unterstützt hat. Die Gegenströmung zum Republikanismus ist der vor allem in Nordirland verbreitete Unionismus.

Im Nordirlandkonflikt streben die Republikaner die Aufhebung des territorialen status quo (der Teilung der Insel Irland in Nordirland und die Republik Irland) und somit die Vereinigung der gesamten Insel Irland unter einem irischen Nationalstaat (englisch: United Ireland) an (d. h. faktisch den Beitritt Nordirlands zur Republik Irland).


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